Stand: 23.08.2024 15:24 Uhr

Tornados der Bundeswehr im Tiefflug über Südholstein

Ein Tornado des Aufklärungsgeschwaders 51 der Luftwaffe startet im schleswig-holsteinischen Jagel (Archivbild) © dpa-Bildfunk Foto: Carsten Rehder
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr bestätigte auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein den Flug.

Anwohnende haben am Donnerstag Tornados der Bundeswehr im Tiefflug über Mönkloh im Kreis Segebereg beobachtet. Die Flugzeuge seien aus Hingstheide im Kreis Steinburg gekommen und ausgesprochen nah über den Bäumen geflogen, etwa höchstens 10 bis 20 Meter über den Bäumen, so die Schilderung. Das Luftfahrtamt der Bundeswehr bestätigte auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein den Flug. Die zwei Kampfflugzeuge vom Typ Tornado seien im Rahmen der Tiefflugausbildung unterwegs gewesen - die vorgeschriebene Mindesthöhe von 150 Metern über dem Dorf sei eingehalten worden.

Tiefflug unter 600 Metern erlaubt - Tiefstflüge unter 300 Metern nur in Ausnahmen

Militärischer Flugbetrieb in niedrigen Höhenbereichen unter 600 Meter über Grund sei allgemein erlaubt, so das Luftfahrtamt der Bundeswehr. Die dabei einzuhaltende Mindesthöhe über Grund beträgt eigentlich im Normalfall nicht weniger als 300 Meter. Diese Mindesthöhe darf innerhalb eines streng limitierten Kontingents unterschritten werden, wenn es vom Bundesverteidigungsminister abgesegnet wurde - und liegt dann wie im Fall von Mönkloh bei nur 150 Metern über Grund.

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Norderstedt 16:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Südholstein sowie den Kreisen Pinneberg, Segeberg und Stormarn - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.08.2024 | 16:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Segeberg

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (M.) übergibt Christian Lindner (r./FDP) Entlassungsurkunde als Finanzminister. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schaut zu. © dpa bildfunk Foto: Christoph Soeder

Nach Ampel-Aus - Nord-Politiker uneins über die Zukunft im Bund

Während die SPD-Länderchefs Weil, Schwesig und Tschentscher das Vorgehen des Kanzlers unterstützen, fordert SH-Ministerpräsident Günther schnelle Neuwahlen. mehr

Videos