Nach dem tödlichen Messerstich soll der Angeklagte einen schweren Unfall in der Kieler Innenstadt verursacht haben.

Im Prozess vor dem Kieler Landgericht gegen einen 20-Jährigen, der seine Ex-Freundin getötet haben soll, fordert die Staatsanwaltschaft acht Jahre Jugendstrafe. Der Angeklagte muss sich unter anderem wegen Totschlags in Tateinheit mit Geiselnahme mit Todesfolge verantworten. Die Nebenklage hat sich dem Antrag angeschlossen.

Im Oktober vergangenen Jahres soll der Angeklagte seine 17 Jahre alte Ex-Freundin im Auto mit einem Messerstich tödlich verletzt haben. Auf dem Weg ins Krankenhaus hatte er in der Kieler Innenstadt dann einen schweren Unfall gebaut. Die Verteidigung geht nach Angaben einer Gerichtssprecherin davon aus, dass der Angeklagte keinen Tötungsvorsatz hatte. Einen konkreten Antrag hat sie am Dienstag aber nicht gestellt.

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