37-Jähriger stirbt beim Kiellauf
Der Kiellauf in der Landeshauptstadt ist am Sonntag von einem Todesfall überschattet worden: Laut Polizei mussten drei Menschen wegen der Hitze reanimiert werden - ein Läufer konnte nicht gerettet werden.
Der 37-Jährige verstarb an der Strecke. Außerdem erlitten außergewöhnlich viele Menschen Kreislaufzusammenbrüche. 90 mal mussten Rettungskräfte helfen. So etwas hätte es noch nie gegeben. Viele Teilnehmer hätten ihre Grenzen einfach nicht erkannt, sagte ein Sprecher der Polizei NDR Schleswig-Holstein. Auch die Feuerwehr Kiel verzeichnete nach eigenen Angaben ungewöhnlich viele hitzebedingte Einsätze in der Stadt und verlegte ihren Einsatzleitwagen sowie mehrere Rettungswagen in die Innenstadt, um dort eine Einsatzstruktur aufzubauen.
Das Wetter sei beim Kiellauf noch nie zuvor so warm gewesen, hieß es von den Einsatzkräften. Die Veranstalter hatten wegen der Überlastung der Rettungskräfte zwischenzeitlich erwogen, den Lauf abzubrechen. Insgesamt kamen 35 Menschen - Läufer und Zuschauer - ins Krankenhaus. Am 36. Kiellauf nahmen etwa 9.000 Läuferinnen und Läufer teil.