Sturmtief "Poly" in SH: Keine zentralen Schulschließungen
Mittlerweile ist Sturmtief "Poly" in Schleswig-Holstein angekommen: Die ersten Sturmböen haben die Westküste erreicht. Zentrale Schulschließungen soll es zwar nicht geben, doch erste Städte im Land handeln bereits präventiv.
In den Schulen und Kitas in Schleswig-Holstein herrscht zurzeit Regelbetrieb - wie an einem gewöhnlichen Mittwoch. Doch zeitgleich bewegt sich Sturmtief "Poly" auf die Nordseeküste zu - in Dithmarschen und Nordfriesland wurden bereits die ersten Sturmböen verzeichnet. "Es gab seitens der zuständigen Stellen der Kreise und auch seitens der Schulaufsicht keine Veranlassung, heute landesweit die Schule ausfallen zu lassen", erklärt David Ermes, Sprecher de Bildungsministeriums. Doch Sicherheit gehe vor, so Ermes: Schulen könnten vor Ort eigenverantwortlich handeln.
Kitas in Flensburg schließen
In Flensburg wird "Poly" am frühen Nachmittag mit Orkanböen erwartet. Die Stadt hat deshalb präventive Maßnahmen ergriffen und die Schließung aller städtischen Kindertagesstätten angeordnet. Um 13 Uhr werden diese ihren Betrieb einstellen. Kindertagesstätten der dänischen Minderheit haben Eltern ebenfalls aufgefordert, ihre Kinder bis 13 Uhr abzuholen.
Bei Gefahr entscheiden Eltern
Bisher liegen noch keine Informationen über mögliche Schulschließungen in SH vor, doch grundsätzlich gilt laut Bildungsministerium: Eltern, die für ihr Kind eine besondere Gefährdung auf dem Schulweg durch die Witterungs- und Straßenverhältnisse befürchten, können ihr Kind vorzeitig vom Unterricht abholen.