Schleuserprozess startet in Lübeck
Vor dem Schöffengericht in Lübeck müssen sich von Montag an vier Angeklagte zwischen 29 und 32 Jahren verantworten. Drei von ihnen wird nach Angaben des Gerichts vorgeworfen, im Oktober 2021 im Grenzgebiet von Polen zu Belarus eine Gruppe von 32 Personen aus Syrien und dem Irak aufgenommen und mit drei Fahrzeugen nach Deutschland gebracht zu haben.
Geflüchtete ungesichert in Laderäumen der Transporter
Im Vorfeld hätten die Menschen jeweils bis zu 11.000 US-Dollar für die Schleusung bezahlt. Während der Fahrt hätten sich die meisten von ihnen im ungesicherten Laderaum befunden. Dem vierten Angeklagten wird vorgeworfen, zwei der Fahrzeuge bei einem Lübecker Unternehmen angemietet zu haben.