Schleswig-Holstein verschenkt fast zwei Millionen Corona-Tests
Die Tests sollen an gemeinnützige und öffentliche Einrichtungen gehen und können palettenweise abgeholt werden. Haltbar sind sie bis Ende diesen oder Anfang des kommenden Jahres.
Das Land Schleswig-Holstein hat noch etwa zwei Millionen Corona-Tests übrig, die jetzt nicht mehr benötigt werden. Sie sollen gespendet werden, teilte das Finanzministerium mit. Gemeinnützige und öffentliche Einrichtungen aus ganz Deutschland können sich bis Ende August per E-Mail beim Gebäudemanagement Schleswig-Holstein melden. Die Tests können dann palettenweise aus einem Lager im Kreis Stormarn abgeholt werden.
Test-Reserve kann aufgelöst werden
Es handelt sich laut Finanzministerium um Tests des Herstellers Siemens mit Haltbarkeitsdatum November 2023 sowie der Firma New Gene mit Haltbarkeitsdatum Januar 2024. Einrichtungen müssen je nach Hersteller mindestens 7.650 oder 16.000 Tests nehmen.
Das Land habe zwischen März 2021 und März 2022 insgesamt 60 Millionen Tests für Beschäftigte, Schulen und Kitas beschafft. Anfang 2023 waren davon noch 4,6 Millionen Tests übrig. Diese strategische Reserve können nun aufgelöst werden, hieß es in einer Mitteilung. Laut Finanzministerium hat Schleswig-Holstein schon gut 2,7 Millionen der übriggebliebenen Tests gespendet - den Großteil im Rahmen des Projekts "UKSH hilft Ukraine" an ukrainische Gesundheitseinrichtungen. Auch Kommunen, Krankenhäuser und die Bundeswehr erhielten Tests.