Ein Autofahrer transportiert ein großes Holzregal während der Fahrt in seinem Cabrio. © Presseportal Foto: Polizeidirektion Neumünster
Ein Autofahrer transportiert ein großes Holzregal während der Fahrt in seinem Cabrio. © Presseportal Foto: Polizeidirektion Neumünster
Ein Autofahrer transportiert ein großes Holzregal während der Fahrt in seinem Cabrio. © Presseportal Foto: Polizeidirektion Neumünster
AUDIO: Holzregal im Cabrio: Beamte legen auf der A7 Hand an (1 Min)

Regal im Cabrio: Polizei stoppt Fahrerin auf A7

Stand: 08.04.2024 12:15 Uhr

Kurz vor der Rader Hochbrücke Richtung Norden ist zwei Polizeibeamten am vergangenen Wochenende das vollbeladene Cabrio aufgefallen. Die Autofahrerin war von Hamburg nach Flensburg unterwegs. Um das Holzregal nicht zu verlieren, hielt die 61-Jährige es nach Angaben der Polizei mit der Hand fest - und das bei etwa 90 Kilometern pro Stunde. Die Beamten stoppten das Auto und sahen, dass das Möbelstück lediglich an der Kopfstütze der Rücksitzbank befestigt war.

Rückenwind gut - Seitenwind schlecht

Was nun? Weiterfahren durfte die Frau so nicht, auch wenn sie erklärte, dass es auf der A1 vorerst gut gegangen war - denn da hatte sie Rückenwind. Während der Fahrt auf der A21 und der A7 hätte ihr dann aber doch der Seitenwind etwas zu schaffen gemacht. Der Gurt zwischen Kopfstütze und Regal war dann doch nicht ausreichend, sodass sie das Regal während der Fahrt halten musste.

Regal zerlegt - und weiter geht's

Die Beamten nahmen kurzerhand das Möbelstück in die Hand, bauten es auseinander und verstauten es im Kofferraum. Eine Strafe zahlen muss die Cabrio-Fahrerin aber doch: 35 Euro Bußgeld hieß es am Ende. Und laut Polizei wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Grund: eine nicht ausreichende Ladungssicherung. Das Regal muss sie nun in Flensburg selbst zusammenbauen.

 

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 08.04.2024 | 12:00 Uhr

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Die neue akkubetriebene Schleifähre "Missunde III" © Lücht/LKN.SH Foto: Lücht/LKN.SH

Schleifähre "Missunde" immer teurer: Chronologie des Scheiterns

Die Kosten für die neue Fähre sind rund 700.000 Euro höher als bislang bekannt: das "Missunde"-Debakel in der Übersicht. mehr

Videos