Ratsversammlung in Heide schafft Grundlage für Northvolt-Dorf
Die Heider Ratsversammlung hat der Änderung des Flächennutzungsplans für die vorübergehenden Unterkünfte der Northvolt-Bauarbeiter zugestimmt. Damit können bis zu 850 Arbeitskräfte in Süderholm unterkommen.
Wenn die Fabrik von Northvolt wie geplant bei Heide (Kreis Dithmarschen) gebaut wird, brauchen die Bauarbeiter eine Unterkunft. Um den Wohnungsmarkt nicht zu belasten, sollen übergangsweise Wohneinheiten in Süderholm aufgestellt werden. Die Heider Ratsversammlung hat Donnerstagabend die planungsrechtliche Grundlage dafür geschaffen. Die Abgeordneten stimmten laut Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat (SPD) einstimmig für die Änderung des Flächennutzungsplans. In den Unterkünften sollen bis zu 850 Menschen Platz haben. Wann genau Northvolt dort die Unterkünfte aufstellen lassen will, ist noch unklar.
Heides Bürgermeister begrüßt die Entscheidung
Oliver Schmidt-Gutzat sagt, er freue sich sehr über die Entscheidung der Ratsversammlung. Denn dadurch werde ein noch größerer Druck auf den Wohnungsmarkt vermieden und das geplante Wohngebiet für die Bauarbeiter komme mittelfristig den Heidern zugute, da es im Anschluss in ein Baugebiet umgewandelt werden solle.