Prozess in Pinneberg: Polizist soll Nazi-Parole gefunkt haben
Am Donnerstag (27.2.) ist vor dem Amtsgericht Pinneberg der Prozess gegen einen Polizisten gestartet. Der Mann aus Rellingen soll während einer Streifenfahrt in Schenefeld (beide Kreis Pinneberg) im Januar 2024 mehrfach die verbotene Parole "Heil Hitler" gesagt haben, so die Staatsanwaltschaft. Das hätten Kollegen über den Polizeifunk gehört. Beim Auftakttermin vor Gericht hat nach Angaben einer Gerichtssprecherin ein Vorgesetzter des Angeklagten als Zeuge ausgesagt.
Polizisten drohen Geld- oder Gefängnisstrafe
Laut Gericht sind zwei weitere Verhandlungstermine angesetzt. Mit einem Urteil wird am 31. März gerechnet. Für das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen kann das Gericht eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren verhängen. Das Beamtenverhältnis des Rellingers würde beendet, sollte er zu einer Gefängnisstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt werden.
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