Stand: 18.07.2024 16:25 Uhr

Polizeihilfsfonds unterstützt traumstisierte Polizistin

Ein Polizeibeamter erhält von einer Kollegin ein Papier © NDR Foto: Jörn Zahlmann
Andreas Breitner, Vorsitzender des "Hilfs- und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not"

In Schleswig-Holstein hat es nach Angaben des Polizeihilfsfonds im vergangenen Jahr rund 1.300 Gewaltdelikte gegen Polizisten gegeben. Eine der Betroffenen ist eine Polizeihauptkommissarin aus Glücksburg (Kreis Schleswig-Flensburg). Sie wurde verletzt, als ein Täter versuchte, die Waffe ihres Kollegen aus dem Holster zu reißen. Am Donnerstag hat die traumatisierte Polizistin in Flensburg Unterstützung bekommen vom Polizeihilfsfonds in Form eines Erholungsurlaub bekommen.

Mehr Anerkennung für Polizisten gewünscht

Gewalt gegen Polizeibeamte dürfe in der Gesellschaft niemals zur Normalität gehören, so der Vorsitzende des Polizeihilfsfonds, Andreas Breitner: "Wir stellen die Tat in den Mittelpunkt, aber auch das Opfer - in diesem Fall die beiden Polizisten." Der Erholungsurlaub soll Betroffenen Anerkennung geben. "Ich würde mir wünschen, dass in unserer Gesellschaft viel mehr Anerkennung für die Polizei erfolgt, so Breitner.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 18.07.2024 | 16:30 Uhr

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