Planungen für Stromtrasse NordOstLink werden konkreter
Die Netzbetreiber Tennet und 50Hertz haben vorgestellt, wo die Trasse von NordOstLink gebaut werden könnte. Der Startpunkt soll bei Heide liegen.
Das Großprojekt NordOstLink wird künftig grünen Windstrom von der Westküste Schleswig-Holsteins bis nach Klein Rogahn bei Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern transportieren - 165 Kilometer Luftlinie sind das. Die Netzbetreiber Tennet und 50Hertz teilen nun mit, in welchen Regionen die Erdkabel verlegt werden könnten. 2032 soll die Stromautobahn in Betrieb gehen.
Informationsveranstaltungen ab 4. März
In mehreren Städten und Gemeinden, die in der Nähe der zukünftigen Leitungen liegen, wird es in den kommenden Tagen Informations-Veranstaltungen geben:
- 4. März von 16 bis 19 Uhr: Bürgerhaus Heide (Neue Anlage 5, 25746 Heide)
- 4. März von 16 bis 19 Uhr: Dorfgemeinschaftshaus Rieps (Dorfstraße 9, 19217 Rieps)
- 5. März von 16 bis 19 Uhr: Restaurant Kaisersaal (Bleeck 26, 24576 Bad Bramstedt)
- 5. März von 16 bis 19 Uhr: Hotel & Landgasthof Zum Eckkrug in Zarpen (Hauptstraße 50, 23619 Zarpen)
- 6. März von 16 bis 19 Uhr: Amtsverwaltung Schenefeld (Holstenstr. 42 - 48, 25560 Schenefeld)
- 11. März von 16 bis 19 Uhr: Seehotel Vitalia (Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg)
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es folgende Termine:
- 13. März von 16 bis 19 Uhr: Dörpshuus in Krummesse (Lübecker Straße 6A, 23628 Krummesse)
- 14. März von 16 bis 19 Uhr: Saal der Freiwilligen Feuerwehr Gadebusch (Agnes-Karll-Straße 46, 19205 Gadebusch)
- 15. März von 16 bis 19 Uhr: Jugendwaldheim in Dümmer (Hauptstraße 60, 19073 Dümmer)
Finaler Streckenverlauf der Trasse steht frühestens 2026 fest
Tennet und 50Hertz sind überzeugt, durch die Informationsveranstaltungen die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig ins Boot holen zu können. David Hilbert, Projektleiter von NordOstLink, erklärte: "Im Allgemeinen gibt es eine recht gute Akzeptanz in Schleswig-Holstein für dieses Projekt." Die Notwendigkeit für die Energiewende sei den meisten in Schleswig-Holstein bewusst, so Hilbert. Der genaue Trassenverlauf soll nach Angaben von Tennet aber erst 2026 beziehungsweise 2027 feststehen.
NordOstLink ist eines der großen Projekte der Energiewende. Es werden bis zu sechs Leitungssysteme parallel unterirdisch verlegt, so dass streckenweise eine Übertragungskapazität von bis zu zwölf Gigawatt erreicht werden kann.