Petition fordert bessere psychische Betreuung an Schulen in SH
Ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein ist von psychischen Auffälligkeiten betroffen. Die Landesschülervertretung der Gemeinschaftsschulen verweist auf aktuelle Studien und fordert die Landesregierung auf, zu reagieren. Zwar stehen Schulsozialarbeiter- udn Arbeiterinnen vielerorts bereit. Diese dürften aber nicht therapeutisch beraten, betont Landesschülersprecherin Amelie Biebau. Ausgebildete Psychologen gebe es dagegen nur ein bis zwei pro Kreis. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) habe vor einem Jahr versprochen, die Lage zu verbessern. Sichtbar passiert sei aber nichts, Biebau.
In einer Petition fordert die Landesschülervertretung nun, mindestens einen Schulpsychologen an jeder Schule zu haben. Außerdem werden mehrere Punkte genannt, um den Leistungsdruck zu verringern. 2.000 Menschen müssen in den kommenden Wochen die Petition unterzeichnen, damit sich der Petitionsausschuss des Landtags mit dem Anliegen befasst.