Stand: 26.03.2025 07:24 Uhr

Ostseeschutz: Naturschutzverbände fordern zügiges Handeln

Ein Bündnis aus Naturschutzverbänden hat bei einem Treffen mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) und Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) dazu aufgefordert, den vor einem Jahr vorgestellten Aktionsplan Ostseeschutz zügig umzusetzen. Staatskanzlei und alle Ministerien sollten dabei an einem Strang ziehen.

Algenteppich vor Heiligenhafen: Fischbestände gehen zurück

Sonnenaufgang über der Ostsee am Weidefelder Strand. © Birgitta Keller Foto: Birgitta Keller
Naturschützer fordern, dass die geplanten Schutzgebiete bis Jahresende umgesetzt werden.

Die Verbände unterstrichen ihre Forderungen mit der Übergabe eines Fotos von einem Algenteppich vor Heiligenhafen (Kreis Ostholstein) und eines Fragenkatalogs. "Wir wünschen uns ein entschlosseneres Handeln. Die Fischbestände gehen immer weiter zurück und die Todeszonen infolge zu hoher Nährstoffeinträge weiten sich immer mehr aus", sagte Alexander Schwarzlose, Vorsitzender des NABU Schleswig-Holstein.

Die Ostsee werde jeden Tag kranker. Es brauche endlich Taten. Ein wichtiger Schritt sei die Umsetzung der geplanten Schutzgebiete bis Ende 2025, meint Sabine Schroeter vom Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 26.03.2025 | 09:30 Uhr

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