Norderstedt: Willy-Brandt-Schule muss zum Teil umziehen
Mindestens 300 Schülerinnen und Schüler der Norderstedter Willy-Brandt-Gemeinschaftsschule müssen ab Ende des Jahres zwei unterschiedliche Schulgebäude besuchen. Das hat die Stadt Norderstedt (Kreis Segeberg) bekannt gegeben. Seit Anfang September sind mehrere Klassenräume der Gemeinschaftsschule gesperrt. Denn dort müssen bauliche Mängel überprüft und eventuell beseitigt werden.
Kritik: Fehlende Fachräume, weiter Weg zwischen den Standorten
Die Schülerinnen und Schüler müssen dann für einen Teil des Unterrichts bis zum alten Schulgebäude der Horst-Embacher-Schule am Aurikelstieg pendeln. Sie kritisieren die Entscheidung der Stadt, denn der Weg zwischen den Standorten dauert mehr als 20 Minuten zu Fuß, erklärt Schülerin Mia-Sophie Schacht: "Für uns als Schüler bedeutet das, dass unsere Schule in zwei Teile zerrissen wird. Dazu kommt auch noch, dass uns Fachräume fehlen, wo wir unsere Experimente machen können. In der Horst-Embacher-Schule gibt es die scheinbar nicht."
Einen konkreten Zeitplan für den Umzug der Willy-Brandt-Gemeinschaftsschule gibt es den Schülerinnen und Schülern zufolge bisher noch nicht. Die Stadt will die Schulgemeinschaft laut Schuldezernentin Kathrin Rösel (CDU) beim Umzug bestmöglich unterstützen.