Stand: 23.07.2024 09:37 Uhr

Neumünster: Stadt warnt vor giftigem Jakobs-Kreuzkraut

Jakobskreuzkraut und Johanniskraut © Stadt Neumünster
Wegen der ähnlichen Blütenfarbe und der parallelen Blütezeit wird das Jakobs-Kreuzkraut (rechts) manchmal mit dem Johanniskraut verwechselt.

Die Stadt Neumünster warnt vor dem giftigen, gelb blühenden Jakobs-Kreuzkraut. Dies wächst landesweit und kann vor allem bei Pferden und Rindern Leberschäden auslösen. Die Tiere würden das Kraut zwar erkennen, wenn sie auf der Weide stehen, so die Untere Naturschutzbehörde der Stadt. Sie erkennen aber nicht, wenn das Kraut im Heu oder in der Silage vorkommt. Daher empfielt die Stadt vor allem Landwirten, auf den Mähflächen auf einen flächendeckenden Bewuchs durch Gras zu achten. Dann könne sich das Jakobs-Kreuzkraut gar nicht erst ansiedeln.

Schulen, Spielplätze, Kitas: Kraut vorsorglich entfernen

Eine gesetzliche Verpflichtung, das Jakobs-Kreuzkraut zu beseitigen, besteht nicht. Auch muss gegen das Kraut an Straßenrändern und in offenen Flächen nicht vorgegangen werden. Laut Unterer Naturschutzbehörde sind die Pflanzen in den Wiesensäumen eine wichtige Nahrungspflanze für viele Insekten.

In empfindlichen Bereichen in Schulen, auf Spielplätzen oder bei Kitas sollte die Jakobs-Kreuzkrautpflanze zur Vorbeugung entfernt werden, empfiehlt die Stadt. Dort sollte das Kraut dann am besten vor der Samenreife und mit Handschuhen samt Wurzel ausgerissen oder ausgegraben und entsorgt werden.

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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.07.2024 | 16:30 Uhr

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