Stand: 27.11.2024 16:44 Uhr

Neue Statistik: Schulden der Gemeinden in Südholstein gestiegen

Mehrere Bündel mit Euro-Geldscheinen. © Screenshot
Die Gesamtschulden in Schleswig-Holstein lagen laut Statistikamt im vergangenen Jahr bei mehr als zehn Milliarden Euro.

Die Schulden der Kreise Pinneberg, Segeberg und Stormarn und ihrer Gemeinden sind im vergangenen Jahr auf 2,2 Milliarden Euro gestiegen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Statistikamts Nord hervor. Im Kreis Pinneberg ist die Verschuldung im Vergleich zum Vorjahr demnach um knapp acht Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Im Kreis Segeberg wuchs die Verschuldung im gleichen Zeitraum um knapp sieben Prozent (etwa 700 Millionen Euro), im Kreis Stormarn um knapp ein Prozent (rund 360 Millionen Euro).

Investitionen sorgen für höhere Schulden

Bei einigen Kommunen stieg die Verschuldung dabei klar im zweistelligen Prozentbereich. In Todesfelde (Kreis Segeberg) beispielsweise liegen die Schulden jetzt bei rund 1,5 Millionen Euro. Das sind 44 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Bürgermeister Mathias Warn (WFT) erklärt, dass zum Beispiel der Bau eines neuen Feuerwehrhauses knapp 1,8 Millionen Euro gekostet habe. "Ich würde das gar nicht als Schulden definieren, sondern das sind Investitionen in die Infrastruktur", sagt er. Kommendes Jahr würden die Schulden seiner Kommune wohl noch weiter steigen, weil dann am Kindergarten angebaut werden müsse.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 27.11.2024 | 16:30 Uhr

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