Neue A1-Fahrbahndecke bei Heiligenhafen löst sich auf
Zwischen Gremersdorf und Heiligenhafen müssen Auto- und Lkw-Fahrende aktuell auf die Bremse treten. Auf dem A1-Abschnitt gibt es Probleme mit dem Straßenbelag. Der war erst im Herbst neu gemacht worden.
Ärger mit dem frisch sanierten Autobahn-Abschnitt zwischen Gremersdorf und Heiligenhafen (Ostholstein): Im vergangenen Herbst hatte die Autobahn GmbH des Bundes den Bereich in Fahrtrichtung Fehmarn sanieren lassen. Seit einigen Wochen gilt an der Stelle nun allerdings eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Aus Sicherheitsgründen, erklärte eine Sprecherin der Autobahn GmbH. Denn der frisch sanierte Belag zerbröselt. "Es hat nicht den erwünschten Haftungszusammenhalt zwischen den Materialien gegeben". Nun sei die Autobahn GmbH mit der ausführenden Firma im Gespräch. Es handele sich um eine Gewährleistungssache.
Reparaturarbeiten im Frühling
Die Baufirma muss also erneut ran und die Schäden reparieren. Das soll laut Autobahn GmbH kurzfristig passieren. Allerdings müssten die Temperaturen für den Materialeinbau noch steigen. Voraussichtlich im April oder Mai könnte es mit den Bauarbeiten losgehen. In dem Zeitraum sollen auch die Sanierungsarbeiten auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite Richtung Oldenburg beginnen. Auch hier gilt wegen Straßenschäden zur Zeit Tempo 80 km/h. Ursache sei hier aber das Alter des Belags, erklärte die Sprecherin. Der vergangene Winter habe sein übriges getan.
Weitere A1-Bauarbeiten in Ostholstein
Auch weiter im Süden von Ostholstein wird gebaut. Aktuell laufen Bauarbeiten auf der A1 zwischen Pansdorf und Sereetz in Richtung Lübeck. Auch eine Brücke über die L290 bei Ratekau wird erneuert. In Richtung Süden geht es deshalb nur auf einer Spur voran. Gerade an den Wochenenden kommt es dadurch häufig zu Staus im Rückreiseverkehr von der Ostsee. Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.