Ein Polizeiauto in Unschärfe fährt mit Blaulicht eine Straße in Hannover entlang. © NDR Foto: Julius Matuschik
Ein Polizeiauto in Unschärfe fährt mit Blaulicht eine Straße in Hannover entlang. © NDR Foto: Julius Matuschik
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AUDIO: Polizei ermittelt nach Schlägerei bei Fußballspiel in Krogaspe (1 Min)

Mehrere Verletzte nach Massenschlägerei bei Fußballspiel in Krogaspe

Stand: 11.11.2024 16:44 Uhr

Bei einem Fußballspiel in der Kreisklasse in Krogaspe ist es zu einer laut Polizei "Wilden Schlägerei" zwischen mehreren Spielern und Zuschauern gekommen. Eine Person wurde schwer am Kopf verletzt.

Auslöser für die Tumulte beim Amateurfußballspiel FC Krogaspe gegen FC Torpedo 76 Neumünster II am Sonntagnachmittag war laut Polizei eine gelb-rote Karte nach einem Foulspiel. Kurz darauf sind an der Seitenlinie sowohl die Spieler, als auch Zuschauer aufeinander losgegangen. Zum Teil soll auch mit einer Fahnenstange auf Personen eingeschlagen worden sein. Wie ein Vertreter des FC Krogaspe NDR Schleswig-Holstein sagte, soll die Schlägerei kurz vor Spielende passiert sein.

Ein Torpedo-Spieler habe einen Platzverweis bekommen und soll dann wutentbrannt vom Platz gestürmt sein. Dabei soll er Fans des FC Krogaspe zur Seite geschubst haben. Danach sind Anhänger von Torpedo unter anderem mit Fahnenstangen auf Spieler losgegangen. Bei dem Spiel in Krogaspe (Kreis Rendsburg-Eckernförde) waren etwa 100 Zuschauer dabei. Üblicherweise sind es nach Angaben des FC Krogaspe etwa 20 bis 30. Die Polizei ermittelt laut Sprecher daher auch, ob die Aktion eventuell geplant war.

Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort

Laut Hakan Yilmaz, Fußball-Obmann von FC Torpedo 76 Neumünster wurden einige Spieler vorher von Zuschauern verbal angegangen. Danach sollen auch Spieler von Krogaspe einige Zuschauer provoziert haben. An der anschließenden Auseinandersetzung waren demnach zehn bis zwölf Personen beteiligt, schätzt Yilmaz. Mehrere Personen wurden leicht verletzt - eine Person schwer. Sie kam mit Kopfverletzungen in das Friedrich-Ebert-Krankenhaus nach Neumünster.

Die Beamten konnten nur mit Hilfe extra herbeigerufener Polizisten aus umliegenden Revieren die Schlägerei auflösen. Insgesamt waren neun Streifenwagen vor Ort. Yilmaz verurteilte die Gewalt. Er sei seit 20 Jahren im Fußball und stellte fest, dass solche Fälle leider mehr werden.

Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden. Die Ermittler gehen davon aus, dass "diverse Videoaufnahmen mit verschiedenen Handys aufgenommen worden sein".

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 11.11.2024 | 16:30 Uhr

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