Mehr rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten in SH
Nach Recherchen des Zentrums für Betroffene rechter Angriffe (Zebra) sind in Schleswig-Holstein 2023 so viele Menschen Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten geworden wie nie seit Erhebung der Statistik der Organisation 2017. Im vergangenen Jahr wurden 136 Fälle erfasst, wie Berater Felix Fischer am Donnerstag bei der Vorstellung des Monitorings des Vereins sagte. Davon waren 187 Menschen betroffen. Im Vorjahr waren 104 Fälle registriert worden. "Die meisten Angriffe waren rassistisch motiviert", sagte er. Dies traf auf mehr als zwei Drittel der Fälle zu. Es habe auch mehr Angriffe aus antisemitischen oder queerfeindlichen Motiven gegeben.