Leichtathletik: Alina Ammann wird deutsche Meisterin über 800 Meter
Auf der 800-Meter-Strecke konnte sich die Freiluftmeisterin Alina Ammann auch in der Halle gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen.
Das Ziel war ein Podiumsplatz - und den hat Alina Ammann bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig eindeutig erreicht. Mit einer Zeit von 2:07.55 Minuten war sie die Schnellste im Finale über 800 Meter.
In der letzten Kurve setzte die 26-jährige Läuferin aus Tornesch (Kreis Pinneberg) zum Endspurt an, zog an ihren Konkurrentinnen vorbei und gewann am Ende vor Christina Hering aus München mit 2:07.87 Minuten. Dahinter folgte Tanja Spill vom LAV Uerdingen/Dormagen mit 2:07.90 Minuten auf Platz drei.
Ziel für dieses Jahr: Zwei-Minuten-Marke knacken
Ein persönliches Ziel hat die Läuferin, die für den TuS Esingen startet, am Sonntag allerdings nicht ganz erreicht: Sie will in diesem Jahr die Zwei-Minuten-Marke auf der 800-Meter-Strecke knacken.
Nah dran war Ammann im vergangenen Sommer bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel: Mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2 Minuten, 1 Sekunde und 42 Hundertstel gewann sie in einem sensationellen Rennen. Anfang Februar beim Hallenmeeting in Erfurt konnte sie den 32 Jahre alten schleswig-holsteinischen Hallen-Landesrekord auf nun 2:04,11 Minuten verbessern. Im Dezember wurde sie zu Schleswig-Holsteins Sportlerin des Jahres gewählt.
Und noch ein anderer Schleswig-Holsteiner stand am Sonntag im Finale bei den Deutschen Hallenmeisterschaften: Finn Drümmer von der Kaltenkirchener Turnerschaft ist Siebter geworden im Hochsprung mit einer Höhe von zwei Metern. In der 4x200 Meter Staffel der Frauen hat der MTV Lübeck den elften Platz gemacht: Mit einer Zeit von 1:40.37 kamen Nane Maaß, Leonie Müller, Paula de Boer und Katharina Kemp ins Ziel. Gold holte sich die Staffel vom SSC Berlin mit einer Zeit von 1:35.42.