Kühe laufen auf Rader Hochbrücke - A7 kurzzeitig gesperrt
Kurioser Einsatz am Sonntagvormittag für die Polizei auf der Rader Hochbrücke: Acht Rinder sind nahe Büdelsdorf bei Rendsburg von ihrer Weide ausgebüxt und auf die A7 gelaufen - und das mitten im Rückreiseverkehr nach dem Himmelfahrtswochenende.
Um kurz vor 10 sind bei der Polizei mehr als 30 Notrufe wegen der Kühe eingegangen. Laut Leitstelle liefen die Tiere über die Abfahrt zur B203 auf die A7 im Kreis Rendsburg-Eckernförde - entgegen der Fahrtrichtung. Sie blockierten den Verkehr und bewegten sich zwischen den Autos.
Autobahn vorübergehend gesperrt, um Kühe einzufangen
Die Einsatzkräfte sperrten die Autobahn in Fahrtrichtung Norden und machten sich daran, die Kühe auf der Rader Hochbrücke einzufangen. Zahlreiche Menschen halfen mit - darunter auch ein Landwirt, der zufälligerweise ebenfalls im Stau stand. Dabei kamen offenbar ein Lasso und Absperrgitter zum Einsatz. Der Halter der Tiere konnte schnell ausfindig gemacht werden. Er transportierte seine entlaufenen Kühe mit Anhängern ab.
Sperrung aufgehoben, trotzdem Stau vor Rader Hochbrücke
Wegen der Suche musste die A7 auch in Fahrtrichtung Süden für kurze Zeit gesperrt werden. Wie die Rinder auf die Autobahn gelangen konnten, war zunächst unklar. Weder Menschen noch Tiere wurden verletzt. Obwohl die Sperrung laut Polizei schon seit etwa 12 Uhr aufgehoben war, staute und stockte es am Nachmittag in Richtung Süden vor der Rader Brücke noch immer auf vielen Kilometern.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version dieses Beitrages war die Rede von insgesamt neun entlaufenen Tieren, von denen acht eingefangen wurden und eines als vermisst galt. So lautete die Erstinformation der Polizei. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es insgesamt nur acht Tiere waren, die eingefangen werden mussten.