Kommission prüft Verlauf der deutsch-dänischen Grenze
Seit genau einhundert Jahren prüft die deutsch-dänische Grenzkomission immer wieder den genauen Verlauf der Grenze von 1920. Die erste Inspektion war 1924. Alle zehn Jahre kommen seitdem Beamte der dänischen Klimadatenbehörde und der Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg zusammen. Bereits am Mittwoch haben die Experten vom Schiff aus die 70 Kilometer lange Seegrenze von Sonderburg bis Flensburg geprüft. Am Donnerstag waren dann 68 Kilometer Landgrenze vom Grenzübergang Schusterkate an der Flensburger Förde bis an die Nordseeküste an der Reihe. 280 Grenzsteine markieren dabei den Grenzverlauf. Wind, Wetter, bauliche Maßnahmen oder Veränderungen in der Landschaft setzen ihnen zu. Das Ziel der Kontrolle: Die festgelegte Grenze von 1920 soll eingehalten werden.