Stand: 04.03.2025 09:59 Uhr

Immer weniger Zwergschwäne in den Niederungen

Über 1000 Sing- und Zwergschwäne fliegen oder sitzen in Stapelholm bei Bergenhusen. © Uwe Naeve Foto: Uwe Naeve
Die Zahl der Zwergschwäne in der Eider-Treene-Sorge-Region nimmt stetig ab.

Zurzeit überwintern wieder tausende Zwergschwäne in den Niederungen von Eider, Treene und Sorge (Kreis Nordfriesland). Die Vögel nutzen die kommenden Wochen, um sich Energie für ihren bevorstehenden Flug in ihre arktischen Brutgebiete anzufressen. Obwohl auf den Wiesen der Niederungen zuletzt rund 6.000 Zwergschwäne gezählt wurden, schlagen die Biologen vom Michael-Otto-Institut in Bergenhusen (Kreis Nordfriesland) Alarm. Denn der Gesamtbestand nimmt laut Ornithologin Frauke Mohrwinkel seit Jahren stetig ab. Das hätten die Zählungen ergeben, die alle fünf Jahre durchgeführt würden.

So seien 1995 noch knapp 30.000 Tiere gezählt worden, im Jahr 2020 allerdings nur noch knapp 13.000. Ein Forschungsprojekt des NABU will nun anhand von besenderten Schwänen Daten sammeln, um Informationen über die Lebensräume zu bekommen. Außerdem werde untersucht, wann und in welchen Gebieten Zwergschwäne verenden und aus welchen Gründen, erklärt Mohrwinkel weiter.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 04.03.2025 | 09:30 Uhr

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