Große Sturmflutübung im Amt Wilstermarsch
Rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und Bundeswehr sind am Sonnabend zwischen dem AKW Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) und dem Störsperrwerk (Kreis Steinburg) im Einsatz und trainieren für den Ernstfall. Es geht darum, Schwachstellen in den Deichen an Elbe und Stör zu erkennen, um dann die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Dazu gehört das Füllen von Sandsäcken, um die Deiche zu stabilisieren oder im schlimmsten Fall ein Loch zu schließen.
Stör ist auch eine Gefahrenquelle
Die Gefahr kommt allerdings nicht ausschließlich von der Nordsee. Wenn beispielsweise das Störsperrwerk wegen des hohen Wasserstandes der Elbe geschlossen wird, könnte das Wasser der Stör die Binnendeiche gefährden. Zu den großen Herausforderungen einer solchen Übung gehört deswegen laut Amtswehrführer Frank Nagel auch eine reibungslose Koordination beim Einsatz der vorhandenen Kräfte.