Stand: 21.09.2024 12:20 Uhr

Große Sturmflutübung im Amt Wilstermarsch

Das Hochwasser in Kellinghusen im Februar 2022 © NDR Foto: NDR Screenshot
In Kellinghusen tritt die Stör regelmäßig über die Ufer - wie hier im Februar 2022.

Rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und Bundeswehr sind am Sonnabend zwischen dem AKW Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) und dem Störsperrwerk (Kreis Steinburg) im Einsatz und trainieren für den Ernstfall. Es geht darum, Schwachstellen in den Deichen an Elbe und Stör zu erkennen, um dann die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Dazu gehört das Füllen von Sandsäcken, um die Deiche zu stabilisieren oder im schlimmsten Fall ein Loch zu schließen.

Stör ist auch eine Gefahrenquelle

Die Gefahr kommt allerdings nicht ausschließlich von der Nordsee. Wenn beispielsweise das Störsperrwerk wegen des hohen Wasserstandes der Elbe geschlossen wird, könnte das Wasser der Stör die Binnendeiche gefährden. Zu den großen Herausforderungen einer solchen Übung gehört deswegen laut Amtswehrführer Frank Nagel auch eine reibungslose Koordination beim Einsatz der vorhandenen Kräfte.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 21.09.2024 | 09:00 Uhr

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