Geflügelpest: Dithmarschen erlässt Stallpflicht
Die Stallpflicht für Geflügelhalter gilt jetzt auch für viele Betriebe in Dithmarschen. In wassernahen Gebieten müssen die Tiere in ihrer Behausung bleiben.
Der Kreis Dithmarschen hat Geflügelpest-Viren bei gefundenen toten Vögeln in Brunsbüttel, Meldorf, dem Speicherkoog und der Gegend um Lunden nachgewiesen. Wie der Kreis mitteilt, müssen deshalb Geflügelhalter, die mehr als 50 Tiere besitzen, in einigen Gebieten ihre Tiere in den Stall bringen. Betroffen davon sind Betriebe in Gebieten, die an der Küste, der Elbe und der Eider liegen sowie ein 500 Meter breiter Korridor rund um den Nord-Ostsee-Kanal, dem Eiderdeich und der Vogelschutzzonen, wie zum Beispiel dem Speicherkoog.
Tote Wildvögel sollte man nicht anfassen
Das Kreis-Veterinäramt weist darauf hin, dass man tot aufgefundene Wildvögel auf keinen Fall anfassen sollte, damit das Virus nicht weiter verbreitet wird. Wer einen oder mehrere tote Wildvögel findet, kann das dem örtlichen Ordnungsamt mitteilen. Nach Angaben des Kreises wurde das Virus zuletzt am 19. Februar bei einem toten Wildvogel nachgewiesen.
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