Fliegerbombe in Mönkeberg erfolgreich entschärft
Die Polizei konnte am Sonntag gegen 13 Uhr Entwarnung geben: Der 250 Kilogramm schwere Blindgänger in Mönkeberg wurde unschädlich gemacht. Mehr als 1.100 Anwohner mussten zeitweise ihre Wohnungen verlassen.
Mehr als 1.100 Anwohnerinnen und Anwohner aus 673 Haushalten innerhalb des Sperrbereichs mussten am Sonntag bis elf Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Seitdem war der Kampfmittelräumdienst dabei, die alte Fliegerbombe in Mönkeberg (Kreis Plön) zu entschärfen. Das Rathaus in Heikendorf (Kreis Plön) stand für Betroffene seit 9 Uhr als Unterkunft zur Verfügung. Gegen 13 Uhr dann die Entwarnung durch die Polizei: Die Experten hatten die Bombe entschärft.
Krumme Bombe sorgt für leichte Schwierigkeiten
Kurz darauf hob die Polizei die Straßensperrungen wieder auf. Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner konnten in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.
Einige Probleme hatte der Kampfmittelräumdienst jedoch durch eine leichte Verformung der Bombe. "Deshalb hatten wir ein paar Schwierigkeiten, den Zünder rauszudrehen. Am Ende haben wir es aber gut geschafft", sagte Mirko Haack vom Kampfmittelräumdienst.
Exaktes Alter des Blindgängers unklar
Rund um die Entschärfung waren am Sonntag mehr als 50 freiwillige Helfer im Einsatz. Zwischenzeitlich waren bis zu zehn Personen in der Notunterkunft im Heikendorfer Rathaus untergekommen.
Bei Überprüfungen des Kampfmittelräumdienstes war man zuvor auf die 250 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Aus welchem Jahr die Bombe stammt, konnte der Kampfmittelräumdienst am Sonntag jedoch nicht sagen.