Stand: 24.09.2024 15:32 Uhr

Festes LNG-Terminal in Brunsbüttel: BUND gegen den Bau

Für den geplanten Bau eines LNG-Terminals an Land am Hafen von Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) hat am Dienstag der erste Erörterungstermin in Itzehoe (Kreis Steinburg) begonnen. Die Menschen, die Einwände haben, können diese gegenüber dem Betreiber und der Genehmigungsbehörde erklären.

Das Terminal an Land wird parallel zu dem bereits für den Erdgasumschlag genutzten schwimmenden Terminal geplant und soll später auch für Wasserstoff genutzt werden. Wird das Bauvorhaben wie geplant durchgeführt, sollen dort rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr angelandet werden.

BUND gegen festes LNG-Terminal in Brunsbüttel

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat sich gegen den Bau eines festen LNG-Terminals in Brunsbüttel ausgesprochen. Man würde sich auf Jahrzehnte abhängig von fossilen Rohstoffen machen, die zum überwiegenden Teil aus Fracking-Gas bestünden, so Ole Eggers vom BUND Landesverband.

Die "Höegh Gannet" liegt im Hafen Brunsbüttel. © NDR Foto: Jörn Zahlmann
Aktuell gelangt Flüssigerdgas in Brunsbüttel über das schwimmende LNG-Terminal und das Schiff "Höegh Gannet" an Land. Geplant ist dort ein festes Terminal. (Archivbild)

Laut Eggers gibt es insgesamt zwölf Einwendungen gegen den Bau des Terminals. Sollten nicht alle bearbeitet werden können, werde es einen Folgetermin geben.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 24.09.2024 | 16:30 Uhr

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