Feuerwache Norderstedt bleibt am aktuellen Standort
Die Entscheidung ist gefallen: Die Feuerwache der Berufsfeuerwehr in Norderstedt (Kreis Segeberg) soll am aktuellen Standort in Norderstedt-Harksheide bleiben. Der Hauptausschuss der Stadt habe am Montagabend mit zehn Stimmen für den Umbau an der Stormarnstraße gestimmt, so der Vorsitzende des Ausschusses, Gunnar Becker (CDU).
Bisheriges Gebäude reicht nicht mehr
Nötig ist die Erweiterung laut Beschlussvorlage unter anderem deshalb, weil die Norderstedter Feuerwehr in den vergangenen Jahren personell deutlich gewachsen und das bestehende Gebäude zu klein geworden ist. Beispielsweise fehlten bisher Ruheräume für den 24-Stunden Dienst der Berufsfeuerwehr. Der Umbau soll rund 60 Millionen Euro kosten.
Politik entscheidet sich für teurere Variante

Der Leiter der Berufsfeuerwehr hatte eine günstigere Alternative vorgeschlagen. Er sprach sich für den Bau einer neuen Wache an der Ulzburger Straße für insgesamt 43 Millionen Euro aus. Dieser Standort hätte nah an einem Wohngebiet gelegen. Nur ein Mitglied des Hauptausschusses stimmte am Montagabend für diesen Vorschlag. Insgesamt vier Mitglieder enthielten sich bei der Abstimmung.
Oberbürgermeisterin: "Wichtig, dass wir Entscheidung haben"
Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder (Grüne) begrüßt, dass nun eine Entscheidung gefallen ist. "Damit die Feuerwehr planen kann", so Schmieder. Ihren Angaben zu Folge geht es nun mit der Detailplanung los. Die Entscheidung für den Standort in Norderstedt-Harksheide bedeutet auch, dass der Umbau im laufenden Betrieb stattfinden muss. Schmieder geht aktuell davon aus, dass das Gesamtprojekt inklusive Planung sieben Jahre dauern wird.
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