Bundestagswahl: Landeswahlleiter in SH reagiert auf Fake News
Kurz vor der Bundestagswahl kursieren in den Sozialen Netzwerken einige Fake News rund um die Wahl. Landeswahlleiter Tobias Berger hält mit Fakten dagegen.
Im Netz kursieren viele falsche Informationen rund um die Wahl. Zum Beispiel darüber, wie viele Stimmen man abgeben darf. Oder dass man seinen Wahlzettel unterschreiben muss, dann würde der Stimmzettel doppelt zählen. Das ist grober Unfug, wird Landeswahlleiter Tobias Berger nicht müde zu erklären. Er nimmt nach eigenen Angaben immer mehr Fake News wahr. "Mir ist wichtig, dass alle gut informiert sind und dass man nur zwei Kreuze macht und nicht unterschriebt, ist mir persönlich wichtig, damit jede Stimme zählt."
Unterschrift macht Stimmzettel ungültig
Keine Stimme zählt doppelt und wenn jemand seinen Wahlschein unterschriebt, dann wird der Stimmzettel ungültig. Denn durch eine Unterschrift lasse sich der Wahlzettel einer Person zuordnen. Doch ein wichtiger Grundsatz der Wahl ist das Wahlgeheimnis. Deswegen sind auch Selfies mit dem ausgefüllten Stimmzettel laut Berger eine ausgesprochen schlechte Idee.
Mehr als 2,2 Millionen Menschen in SH sind stimmberechtigt
Am 23. Februar ist Bundestagswahl. In Schleswig-Holsteiner dürfen dann etwas mehr als 2,2 Millionen Frauen und Männer ihre Stimme abgeben. Schon jetzt kann auch in Sofortwahlbüros oder per Briefwahl gewählt werden. Wählen darf jeder Deutsche, der spätestens am Wahltag 18 Jahre alt wird.
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