Land will Büsumer Fischereihafen ausbauen
Der Büsumer Fischereihafen soll gefördert werden. Wirtschaftsminister Madsen (parteilos) sagte am Dienstag auf Anfrage von NDR Schleswig-Holstein, das Land werde insgesamt 13 Millionen Euro zur Verfügung stellen, damit ein Hafenbecken saniert werden kann.
Der Büsumer Fischereihafen platzt aus allen Nähten: Büsum (Kreis Dithmarschen) ist der Heimathafen einer der größten Krabbenkutterflotten Deutschlands, dazu kommen Forschungs-, Behörden-, und Ausflugsschiffe. Mehrere Werft- und Reparaturbetriebe sind direkt am Hafen - sie könnten derzeit aber nicht alle Aufträge annehmen, weil nicht genug Liegeplätze vorhanden sind, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos). Mit dem jetzt geplanten Ausbau könne man mehr Flächen anbieten und so die Leistungsfähigkeit des Büsumer Hafens steigern.
IHK: Landeshafen hat große wirtschaftliche Bedeutung
Konkret soll das bislang ungenutzte Hafenbecken 4 ausgebaut werden. Denn bislang verfüge es weder über eine ausreichende Wassertiefe noch über die notwendigen Kai-Anlagen. Außerdem sollen laut dem Wirtschaftsminister eine alte Slip- und mehrere Gleisanlagen saniert werden. Erst vor zwei Wochen ist in einer Studie im Auftrag der Industrie- und Handelskammer (IHK) Flensburg die große wirtschaftliche Bedeutung des Landeshafens Büsum festgestellt worden.
Wegen des umfangreichen Genehmigungsverfahrens rechnet Wirtschaftsminister Madsen mit einem Baubeginn aber erst im Jahr 2027.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Kreis Dithmarschen
