Brokstedt-Prozess: Angeklagter wollte Drogentherapie machen
Im Prozess um die Messerstiche in einem Regionalzug bei Brokstedt (Kreis Steinburg) hat am Mittwoch ein Zeuge ausgesagt, der Angeklagte habe in der Zeit vor der Messerattacke eine Drogentherapie absolvieren wollen. Unter anderem darüber hatte der Zeuge - ein Ausländerberater - mit dem Angeklagten in der Hamburger Justizvollzugsanstalt Billwerder gesprochen, wo dieser bis kurz vor der Tat inhaftiert war. Er plante demnach eine Drogentherapie, wollte ein straffreies Leben führen und eine Familie gründen. Psychische Auffälligkeiten seien in den Gesprächen kein Thema gewesen, so der Zeuge. Ein anderer Angestellter der Justizvollzugsanstalt Billwerder berichtete, der Angeklagte sei mal verbal aggressiv, mal freundlich gewesen. | NDR Schleswig-Holstein 06.03.2024 16:30 Uhr