Bombe am Kieler Ostufer erfolgreich entschärft
Am Kieler Ostufer haben Experten des Kampfmittelräumdienstes am Sonntag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Zuvor mussten knapp 4.000 Menschen evakuiert werden. Danach konnten sie in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
Eine Sondierungsfirma hatte den Blindgänger am Ostufer in Kiel gefunden - am Sonntag wurde die Bombe erfolgreich entschärft. Laut Polizei konnte der Kampfmittelräumdienst die amerikanische 250-Kilo-Bombe gegen 12.30 Uhr unschädlich machen. Sie lag in der Grenzstraße im Kieler Stadtteil Dietrichsdorf.
Bis 10 Uhr mussten fast 4.000 Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Schwentinemündung ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Betroffene Straßen sperrte die Polizei.
B502 von Sperrung nicht betroffen
Nicht nur Anwohner waren von der Bombenevakuierung betroffen: Die Polizei hatte auch die Besatzungsmitglieder anliegender Schiffe aufgefordert, von Bord zu gehen. Das betraf alle Schiffe und Boote im Bereich der Schwentinemündung. Nicht gesperrt wurde die Bundesstraße 502 zwischen Kiel und Schönberg (Kreis Plön).