Stand: 06.11.2024 15:42 Uhr

Rendsburg: Behindertenwerkstätten helfen bei Suche nach Weltkriegsbomben

Eine Person bei der Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. © NDR Foto: Frank Goldenstein
Zeitzeugenberichte, Tagebücher und Polizeimeldungen aus dem Zweiten Weltkrieg: Werkstätten-Mitarbeitende in Rendsburg sollen die Dokumente in Zukunft einscannen.

Der Kampfmittelräumdienst des Landeskriminalamtes (KRD) will gemeinsam mit den Werkstätten Materialhof in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg digitalisieren. Dafür hat der KRD eigenen Angaben zufolge jetzt einen Rahmenvertrag über fünf Jahre mit der Einrichtung für Menschen mit psychischen Behinderungen abgeschlossen. Der Kampfmittelräumdienst verwende für die Suche nach Blindgängern nicht nur Luftbilder, sondern auch historische Quellen wie Zeitzeugenberichte, Tagebücher und Polizeimeldungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese sollen in den Werkstätten nun in hoher Qualität eingescannt werden. Der KRD stellt dafür jährlich 20.000 Euro zur Verfügung.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 06.11.2024 | 16:30 Uhr

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