B75 zwischen Bad Oldesloe und Steinfeld: Sperrung verlängert
Noch bis voraussichtlich 11. Oktober wird die beschädigte Bundesstraße 75 zwischen Bad Oldesloe und Steinfeld erneuert. Die Ortschaft Steinfeld der Gemeinde Feldhorst wird so zur Sackgasse. Umleitungen sind eingerichtet.
Zunächst sollte die Fahrbahnerneuerung zum 4. Oktober abgeschlossen sein. Laut Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) muss die Sperrung nun um eine Woche verlängert werden. Der Grund ist ein unerwarteter Mehraufwand bei der Beseitigung der Fahrbahnabsackung zwischen Bahnbrücke und Kneeden.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit, des Arbeitsschutzes und der Bauqualität müsse die Fahrbahnerneuerung unter Vollsperrung durchgeführt werden, heißt es vom LBV.SH. Für Autofahrerinnen und -fahrer auf der Strecke zwischen Bad Oldesloe und Steinfeld im Kreis Stormarn bedeutet das wochenlang einen Umweg über die Kreisstraßen 67 und 69 über die Ortschaften Sehmsdorf, Meddewade und Benstaben zurück zur B75. Die Umleitung ist ausgeschildert, so der LBV. Zur Entlastung der Ortschaften wird außerdem bereits vor Reinfeld, in Bad Oldesloe und auf der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen auf die Sperrung hingewiesen. Eine Umfahrungsempfehlung über die A1 wird ebenfalls ausgeschildert.
Steinfeld wird baubedingt zur Sackgasse
Besonders spürbar werden die Auswirkungen der Bauarbeiten in der Ortschaft Steinfeld. Wegen der gesperrten B75 kann Steinfeld währenddessen von Privatautos nur in Richtung Reinfeld (Kreis Stormarn) und Bad Segeberg (Kreis Segeberg) über die Landesstraße 84 angefahren werden. Der Öffentliche Personennahverkehr in Steinfeld wird laut LBV aber bis auf kleinere Einschränkungen wie gewohnt fahren. Polizei und Rettungsdienste können den Baubereich passieren.
Bund übernimmt Kosten in Millionenhöhe
Im Zuge der Bauarbeiten an der beschädigten Bundesstraße wird auch der Radweg zwischen Bad Oldesloe und Steinfeld erneuert. Außerdem werde auch die Fahrbahnabsackung zwischen Bahnbrücke und Kneeden grundhaft saniert, so der LBV. Die Kosten in Höhe von etwa 1,2 Millionen Euro trägt der Bund. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, heißt es vom LBV, könne sich die Fertigstellung der Bauvorhaben möglicherweise verzögern.