Seit dem 20. März ist die A23 Richtung in Richtung Norden auf eine Spur verengt. Richtung Süden bleibt es noch bei zwei Spuren. Die Mittelleitplanken werden an zwei Stellen geöffnet, damit Autos und Lkw umgeleitet werden können. Zur Sicherheit werden im Baustellenbereich auch mobile Schutzwände aufgestellt. Zur angekündigten Vollsperrung der A7 vom 24. bis zum 27. März soll der Verkehr Richtung Norden dann wieder zweispurig rollen, allerdings auf engeren Fahrstreifen als normalerweise. Richtung Süden gibt es dafür dann nach der A7-Vollsperrung nur noch eine Spur. Zeitweise werden die Auf- und Ausfahrten an der A23 gesperrt. Betroffen sind dann Halstenbek-Rellingen, Halstenbek-Krupunder und Eidelstedt. Die Sperrungen sollen jeweils angekündigt werden.
Seit 1968 gibt es die A23. Zuletzt saniert wurde sie 2009. Jetzt sollen die vorhandenen Schäden auf einem fast acht Kilometer langen Abschnitt verschwinden. Mittel- und Seitenleitplanken werden abgebaut. Der Fahrbahnbelag und auch darunter liegende Schichten kommen weg. Besonders der offenporige Asphalt (kurz OPA) - sogenannter Flüsterasphalt - ist laut Autobahn GmbH mittlerweile brüchig und reduziert den Verkehrslärm nicht mehr. Auch das Entwässerungssystem wird erneuert. Bis kurz vor Weihnachten sollen alle Arbeiten erledigt sein.
Vergangenes Jahr wurde die Fahrbahn bereits Richtung Norden saniert, ebenfalls mit zwei Spuren Richtung Norden. Autobahn-GmbH-Sprecherin Veronika Boge erklärt: "Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Es gab insgesamt relativ wenig Stau." Auch Sicherheitsgründe sprechen laut Boge dafür, dass es Richtung Norden zwei Spuren geben wird: "Rückstau auf der A7 und im Tunnel-Stellingen muss verhindert werden". Verkehrsbehinderungen wird es sicherlich geben. "Ich habe für den Ärger der Menschen im Stau Verständnis", sagt Boge, "aber wir haben in dem Bereich der A23 nicht sehr viel Platz und keine anderen Möglichkeiten." Die Autobahn GmbH rät allen, die über die A23 pendeln müssen, die Hauptzeiten zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 14 und 19 Uhr zu meiden. Auch an den Ferienwochenenden im Sommer ist mit vielen Autos zu rechnen. Deshalb der Rat für Autofahrende aus Schleswig-Holstein: das Autobahn Dreieck Nordwest weiträumig umfahren oder beispielsweise über die A7 ausweichen.