Außenansicht vom Landgericht Osnabrück mit dem Schriftzug Landgericht und dem Wappen von Niedersachsen. © picture alliance / Fotostand Foto: Gelhot

Steine auf A30 geworfen: Mordprozess gegen 53-Jährigen gestartet

Stand: 24.04.2023 21:32 Uhr

Am Landgericht Osnabrück hat am Montag ein Prozess gegen einen 53-Jährigen begonnen, der Steine auf die Autobahn 30 bei Sutthausen geworfen haben soll. Ihm wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sich im September vergangenen Jahres an der A30 im Gebüsch versteckt und dann faustgroße Steine auf Autos geworfen zu haben. Dreimal habe er demnach getroffen. Ein Geschoss habe etwa die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs durchschlagen und Glassplitter hätten sich im Innenraum verteilt. Verletzt wurde in allen drei Fällen niemand, wie es weiter hieß.

DNA-Abgleich führte Ermittler zu Beschuldigtem

Der Beschuldigte sitzt seit Ende vergangenen Jahres in Lingen in Untersuchungshaft. Die Polizei hatte ihn mithilfe einer DNA-Auswertung identifiziert und festgenommen. Neben dem Prozesstag am Montag hat das Landgericht Osnabrück zunächst fünf weitere Verhandlungstage angesetzt.

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Hände in Handschellen gelegt © Fotolia.com Foto: Gina Sanders

A30: Mutmaßlicher Steinewerfer nach DNA-Abgleich festgenommen

Der Mann soll Ende September mehrere faustgroße Steine auf die A30 bei Sutthausen geworfen und Autos getroffen haben. (02.12.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 24.04.2023 | 15:00 Uhr

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