Steine auf A30 geworfen: Mordprozess gegen 53-Jährigen gestartet
Am Landgericht Osnabrück hat am Montag ein Prozess gegen einen 53-Jährigen begonnen, der Steine auf die Autobahn 30 bei Sutthausen geworfen haben soll. Ihm wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sich im September vergangenen Jahres an der A30 im Gebüsch versteckt und dann faustgroße Steine auf Autos geworfen zu haben. Dreimal habe er demnach getroffen. Ein Geschoss habe etwa die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs durchschlagen und Glassplitter hätten sich im Innenraum verteilt. Verletzt wurde in allen drei Fällen niemand, wie es weiter hieß.
DNA-Abgleich führte Ermittler zu Beschuldigtem
Der Beschuldigte sitzt seit Ende vergangenen Jahres in Lingen in Untersuchungshaft. Die Polizei hatte ihn mithilfe einer DNA-Auswertung identifiziert und festgenommen. Neben dem Prozesstag am Montag hat das Landgericht Osnabrück zunächst fünf weitere Verhandlungstage angesetzt.