Osnabrück: Ukrainische Regisseurin gewinnt Friedensfilmpreis

Die ukrainische Regisseurin Oksana Karpovych hat mit ihrem Film "Intercepted" ("Abgefangen") den Osnabrücker Friedensfilmpreis gewonnen. Die kanadisch-französisch-ukrainische Koproduktion dokumentiert den Krieg in der Ukraine. Thematisiert werde der Alltag der Menschen in der Ukraine, so die Organisatoren des Filmfestes in Osnabrück. Ruhige Szenen werden demnach mit Mitschnitten aus Telefonaten russischer Soldaten unterlegt. Der Friedensfilmpreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Bei der Preisverleihung wurde auch der beste Kurzfilm geehrt: Joshua Neubert gewann den mit 500 Euro dotierten Preis mit seinem Film "Granica". Der Film handelt von einer polnischen Hausfrau, die mit ihrem Mann nahe der belarussischen Grenze wohnt. Das Filmfest in Osnabrück endete am Sonntag.
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