Stadt Lingen arbeitet NS-Vergangenheit mit neuem Buch auf

Die Stadt Lingen hat ein neues Buch zur Aufarbeitung ihrer NS-Geschichte vorgestellt. In dem knapp 500-seitigen Sammelband werde erstmals die Zeit zwischen 1933 und 1945 dargestellt und aufgearbeitet, heißt es in einer Mitteilung. Das Buch beschäftigt sich unter anderem mit der Verfolgung von Minderheiten und den Auswirkungen des Krieges auf die Lingener Stadtgesellschaft. Die Initiative zur Veröffentlichung ging auf einen Impuls des Forums "Juden-Christen Altkreis Lingen e. V." aus dem Jahr 2017 zurück, so Oberbürgermeister Dieter Krone (parteilos). Mit dem Buch schließe man eine lange bestehende Forschungslücke und schaffe einen Meilenstein in der Erinnerungskultur der Stadt Lingen.
