Neubau von Eisenbahnbrücke: Verbindung Bremen-Hannover gestört
Die Deutsche Bahn lässt die 110 Jahre alte Eisenbahnbrücke über die Sebaldsbrücker Heerstraße in Bremen neu bauen. Dadurch kommt es auch in Niedersachsen zu Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr.
Betroffen ist der Deutschen Bahn zufolge vor allem die viel befahrene Personen- und Güterverkehrsstrecke Bremen-Wunstorf (Region Hannover). Die Deutsche Bahn und der S-Bahn-Betreiber Nordwestbahn wollen in den Bauphasen im Frühjahr und Herbst zum Teil Busse einsetzen. Einige Regionalbahn- und S-Bahn-Verbindungen sowie ICE-Anbindungen entfallen. Die neue Brücke soll 70 Meter westlich vom derzeitigen Standort entfernt entstehen. Im April 2024 soll das Projekt beendet sein.
Unter anderem sind folgende Verbindungen betroffen
- Bis zum 6. März: Busersatzverkehr zwischen Bremen Hauptbahnhof und Achim auf den Verbindungen RE 1 (Norddeich-Hannover) und RE 8 (Bremerhaven-Hannover)
- Vom 11. März bis zum 14. Mai: Auf den Verbindungen RE 8 (Bremerhaven-Hannover) und RE 9 (Bremerhaven-Osnabrück) entfallen nachmittags und abends Züge zwischen Bremen und Bremerhaven. Schienenersatzverkehr wird eingerichtet
- 12. März bis zum 14. Mai 2023: Im Fernverkehr entfällt die ICE-Anbindung für Bremen und Oldenburg auf der Strecke Hannover-München
- 1. September bis zum 9. Oktober: Im Fernverkehr entfällt die ICE-Anbindung für Bremen und Oldenburg auf der Strecke Hannover-München