Meyer Werft dockt neues Kreuzfahrtschiff "Asuka III" aus
Die Meyer Werft will am Samstag das neueste Kreuzfahrtschiff ausdocken: Die knapp 230 Meter lange "Asuka III" soll dann im Werfthafen in Papenburg am Ausrüstungspier festmachen.
Dort soll das Schiff in den folgenden Wochen weitgehend fertiggestellt werden, ehe die Emsüberführung ansteht. Das Ausdockmanöver soll laut Meyer Werft am Samstag um 10 Uhr beginnen. Es könne aber, etwa aufgrund von Wetterbedingungen, zu Änderungen im Zeitplan kommen, teilte die Werft am Dienstag mit.
Meyer Werft: Kreuzfahrtschiff mit Freiluftbad
Die "Asuka III" ist laut Unternehmensangaben für den japanischen Markt gedacht. Das Schiff bietet demnach Platz für 740 Passagiere und hat einen Spa-Bereich mit japanischem Freiluftbad. Abgeliefert werden soll die knapp 30 Meter breite "Asuka III", die für die japanische Reederei NYK Cruises gebaut wird, bereits in diesem Frühjahr, wie die Meyer Werft mitteilte.
Emsüberführung womöglich in erster Märzwoche
Wann die Überführung der "Asuka III" über die Ems ansteht, teilte das Unternehmen zunächst nicht mit. Möglich könnte bereits ein Termin in der ersten Märzwoche sein: Ab dem 2. März soll das Emssperrwerk bei Gandersum im Landkreis Leer "aus Gründen einer Schiffsüberführung" geschlossen werden, wie der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mitteilte. Zuerst hatte die "Neue Osnabrücker Zeitung" darüber berichtet.
Meyer Werft: Bund und Land halten 80 Prozent der Anteile
Die Meyer Werft gilt mittlerweile als teilverstaatlicht - Ende vergangenen Jahres haben der Bund und das Land Niedersachsen jeweils 40 Prozent der Anteile erworben. Der Einstieg soll befristet sein: Geplant ist, dass sich der finanziell schwer angeschlagene Kreuzfahrtschiffsbauer bis 2028 stabilisiert.