Erneuter Vorfall an geöffnetem Bahnübergang: Polizei ermittelt
In Oldenburg ist am Sonntag beinahe wieder ein Auto mit einer Bahn zusammengestoßen. Die Autofahrerin konnte noch rechtzeitig bremsen, als der Zug bei geöffneten Schranken einen Bahnübergang passierte.
Ein aus Richtung Wilhelmshaven kommender Zug der Nordwestbahn ist am Sonntagmorgen mit mehr als 100 Stundenkilometern über den Bahnübergang Am Stadtrand gefahren, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Demnach sah die Autofahrerin die Bahn früh genug. Im Nachgang informierte sie die Polizei über den Vorfall. Die Beamten haben daraufhin Ermittlungen eingeleitet und technische Aufzeichnungen gesichert, wie die Polizei mitteilte. Diese werden den Angaben zufolge nun ausgewertet, um die Ursache zu klären.
Nicht der erste Vorfall: Zug und Auto stießen zusammen
Am zweiten Januarwochenende kollidierte an dem Bahnübergang bereits ein Kleinwagen mit einer Bahn - ebenfalls bei geöffneten Schranken. Dabei verletzten sich zwei Personen. Danach wurde ein zweiter Vorfall bekannt, bei dem ein Güterzug durchgefahren sein soll, während die Schranken oben waren. Wie die Bundespolizei erklärte, gab es in den vergangenen Monaten an dieser Stelle Bauarbeiten. Währenddessen habe ein Bahnmitarbeiter die Stelle abgesichert. Inzwischen sind die Arbeiten den Angaben zufolge abgeschlossen - der Zugverkehr lief demnach seit vergangenem Mittwoch wieder im Regelbetrieb.