Ermittler finden 153 Kilogramm Kokain auf Frachtschiff
Bei der Kontrolle eines Frachtschiffes in Wilhelmshaven haben Ermittler rund 153 Kilogramm Kokain gefunden. Die 150 Drogen-Päckchen befanden sich in fünf mit Fischernetzen umwickelten Paketen.
Das Kokain hat laut Zoll Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg einen Straßenverkaufswert von mehreren Millionen Euro. Das 300 Meter lange Schiff lag laut einer Behördensprecherin im Hafen von Wilhelmshaven und war aus Kolumbien gekommen. An dem mehrtägigen Einsatz hatte sich den Angaben zufolge unter anderem die Ermittlungsgruppe Hafen des Zolls Hamburg beteiligt. Auch ein Spürhund suchte bei dem Einsatz nach Drogen an Bord. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen übernommen. Es gehe jetzt darum, die genauen Umstände des Schmuggels herauszufinden und mögliche Verdächtige zu identifizieren, teilte die Kriminalinspektion am Freitag mit.
175 Kilogramm Kokain an mehreren Stränden entdeckt
In den vergangenen Wochen wurden immer wieder Kokain-Päckchen an der Nordsee entdeckt. Zuletzt hatte ein Spaziergänger Päckchen mit Kokain am Strand der Insel Sylt gefunden. Laut Zoll Hamburg handelte es sich um 25 Kilogramm der Droge. An den Stränden von Föhr, Amrum und Sylt waren zudem im Dezember etwa 175 Kilogramm Kokain in mehreren Päckchen angespült worden.