16 Tonnen Kokain: Polizei nimmt mutmaßlichen Schmuggler fest
Deutsche Ermittler haben ein mutmaßliches Mitglied einer Drogenbande aus Hannover in Kolumbien aufgespürt. Der 44-Jährige soll unter anderem am Schmuggel von mehr als 16 Tonnen Kokain beteiligt gewesen sein.
Einsatzkräfte von Interpol hatten den Verdächtigen am Wochenende festgenommen. Laut der Staatsanwaltschaft Hannover wurde er bereits nach Deutschland überführt und in Frankfurt am Main einem Haftrichter vorgeführt. In Kürze werde er nach Hannover verlegt und dort auch angeklagt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Dem Mann werde unter anderem bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.
Kokain-Rekordfund in Hamburg
2021 hatte die Polizei im Hamburger Hafen rund 16 Tonnen Kokain mit einem damaligen Marktwert von 448 Millionen Euro entdeckt - der bis dahin größte Drogenfund Europas. Der 44-jährige Verdächtige soll damals in Hamburg auf die Container gewartet haben, um sie dann nach Niedersachsen weiterzutransportieren. Jahrelange Ermittlungen sowie Durchsuchungen in mehreren Ländern führten die Fahnder schließlich bis nach Kolumbien.