Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg würdigt Philosophen Kant
Lüneburg soll zur Immanuel-Kant-Stadt werden. Das Ostpreußische Landesmuseum errichtet dafür ein neues Gebäude - den sogenannten Kantbau. In diesem sollen Tausende Exponate rund um den berühmten Philosophen ausgestellt werden. An diesem Donnerstag ist offizieller Baubeginn. Zum Jubiläumsjahr von Immanuel Kant im Jahr 2024 soll der Museumsanbau in Lüneburg fertig sein. Die Eröffnung war bislang an Kants 300. Geburtstag im April geplant - aber das werde knapp, sagte Museumsdirektor Joachim Mähnert. Der Grund: Die Bauarbeiten hatten sich schon vor ihrem Beginn verzögert. Das Gebäude musste noch einmal umgeplant werden, damit die Kosten im Rahmen bleiben. Denn die kalkulierten Baukosten waren stark gestiegen - erst wegen Corona, dann wegen Russlands Krieg gegen die Ukraine. Bund und Land stellen acht Millionen Euro für den Kantbau bereit. Die einzige deutsche Kant-Dauerausstellung wird auch die rund 3.000 Exponate zu dem Philosophen zeigen, die das Ostpreußische Landesmuseum 2016 aus Duisburg übernommen hat.