Landkreis Lüneburg bekämpft Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner ist in diesem Jahr besonders aktiv. Das beobachtet der Landkreis Lüneburg. Das Aufkommen der Raupen liege deutlich über dem der Vorjahre, sagte ein Sprecher. Für den Kreis sei das ein Problem: Denn die Raupen des Falters haben Brennhaare, die ein Nesselgift enthalten, das zu schweren allergischen Reaktionen führen kann. Seit Mai werden die betroffenen Stellen an den Kreisstraßen deshalb mit einem speziellen Mittel eingesprüht. Dabei werden laut Landkreis bestimmte Fadenwürmer, sogenannte Nematoden, eingesetzt. Die Parasiten dringen in die Raupen ein und töten sie ab. Die besprühten Bereiche, so der Sprecher, seien prinzipiell frei von den Raupen. Dauerhaft eindämmen ließe sich das jährliche Auftreten des Eichenprozessionsspinners aber nur mit einer großflächigen Aktion, auch abseits der Kreisstraßen.