Hochwasser: Pegelstände an Oste, Wümme und Weser steigen
Die Wasserstände der Oste bei Rockstedt und der Wümme bei Hellwege (beide Landkreis Rotenburg) haben die zweite von vier Meldestufen überschritten. Es kann zu kleinerem bis mittlerem Hochwasser kommen.
Dabei können Land- und forstwirtschaftliche Flächen überschwemmt werden, teilte die Hochwasservorhersagezentrale des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Montag mit. Wegen des vielen Regens der vergangenen Tage und einer hohen Feuchtigkeit im Boden werde der Wasserstand an Oste und Wümme vorerst "auf hohem Niveau" bleiben. Für die kommenden Tage erwarten Meteorologen allerdings etwa im Einzugsgebiet der Wümme nur wenig Niederschlag von höchstens fünf Litern pro Quadratmeter. "Es ist daher davon auszugehen, dass sich die Hochwasserlage an der Wümme nicht verschärft", teilte die Hochwasservorhersagezentrale mit.
Steigende Wasserstände der Weser wahrscheinlich
Weiter südlich hat der lang anhaltende Regen Auswirkungen auf den Fährverkehr. Bei Hessisch Oldendorf stellte die Weserfähre Großenwieden am Montag wegen Hochwassers den Betrieb ein, wie der Landkreis Hameln-Pyrmont mitteilte. In den kommenden Tagen sei weiterhin mit steigenden Wasserständen zu rechnen, daher könne noch keine Prognose abgegeben werden, wann der Fährbetrieb wieder aufgenommen werden kann, hieß es.