Amtsgericht warnt vor Betrugsmasche mit falschen Mahnschreiben
Das Amtsgericht Hannover warnt Bürgerinnen und Bürger vor einer neuen Betrugsmasche. Demnach versuchen Kriminelle, mit falschen Mahnschreiben an Geld zu kommen. Es geht um angeblich nicht gezahlte Gebühren.
Die irreführenden Mahnungen werden per E-Mail und hauptsächlich im Raum Hamburg verschickt, wie das Amtsgericht Hannover am Mittwoch mitteilte. Darin sei das Gericht als Absender genannt und das Landeswappen von Niedersachsen abgebildet. Nach Angaben der Behörde behaupten die Verfasser in dem Schreiben, dass ein Rückstand bei Abfall- und Abwassergebühren von 255,35 Euro zu zahlen sei. Außerdem drohen sie in dem Schreiben mit schwerwiegenden Folgen wie Pfändungen durch einen Gerichtsvollzieher oder Polizeigewahrsam von bis zu 30 Tagen - sollten Empfängerinnen oder Empfänger nicht zahlen.
Amtsgericht warnt vor betrügerischen E-Mails
Das Amtsgericht Hannover betont, dass es keine Mahnungen per E-Mail verschicke. Bürgerinnen und Bürger sollten daher jede Rechnung und Mahnung gründlich überprüfen und kein Geld überweisen, ohne den Hintergrund zu kennen, empfahl die Behörde. Die betrügerischen Schreiben werden demnach von folgender E-Mail-Adresse versandt: info@sae-backoffice.com. Wer einen Verdacht hegt, sollte den Betrugsversuch bei der örtlichen Polizei oder der Online-Wache anzeigen.