Seenotrettung im zentralen Mittelmeer. © picture alliance / Daniel Kubirski

Hilfe für Flüchtende: Wendland schickt Schiff ins Mittelmeer

Stand: 21.03.2023 16:31 Uhr

"Das Wendland schickt ein Schiff": Unter diesem Motto wollen Aktivisten und Aktivistinnen aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg bei der Rettung von Geflüchteten im Mittelmeer helfen.

Am Montag habe das Segelboot "Trotamar 3" an den Kanarischen Inseln abgelegt, teilte die Gruppe "CompassCollective" mit. Von dort aus geht es nun zur Straße von Gibraltar. Erstes Ziel sei Madeira, danach Burriana in Spanien, sagte Skipper Matthias Wiedenlübbert. Dort plant die Gruppe, das Schiff weiter auszurüsten, um anschließend von Malta aus die Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.

Dreiwöchige Einsätze vor Lampedusa geplant

Das Segelschiff "Trotamar" der Gruppe "CompassCollective" aus dem Wendland © CompassCollective / boatspotting.org
Mit dem Segelboot "Trotamar 3" wollen die Aktivistinnen und Aktivisten bei Rettungseinsätzen im Mittelmeer helfen.

Geplant seien dreiwöchige Einsätze vor der Insel Lampedusa, hieß es. Dort wollen die Aktivistinnen und Aktivisten vom Segelboot aus Menschenrechtsverletzungen dokumentieren, nach Notfällen Ausschau halten und bei Rettungseinsätzen größerer Schiffe helfen. Sie wolle sich solidarisch für die Wahrung von Menschenrechten einsetzen, betonte die Gruppe.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 21.03.2023 | 15:00 Uhr

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