Elbfähre Wischhafen-Glückstadt: Reederei erhebt Schlick-Zuschlag
Die Elbfähre Wischhafen-Glückstadt erhebt neuerdings einen Schlick-Zuschlag auf den Fahrpreis. Der Anbieter begründet das mit höheren Werftkosten für die Fährschiffe.
Die Fähren würden an der Wischhafener Süderelbe bei niedrigen Wasserständen mehr durch den Schlick rutschen, als über das Wasser zu fahren, sagte Fährgeschäftsführer Tim Kunstmann dem NDR Niedersachsen. Dadurch nutzten die Unterwasseranstriche schneller ab, auch die Propeller würden wie mit Sandpapier abgerieben, wenn sie sich im feinen Schlick drehen müssen.
Reederei hofft auf Anleger in tieferem Wasser
Der Schlick-Zuschlag von einem Euro pro Ticket werde aber wieder abgeschafft, wenn die Elbfähre wie erhofft einen neuen Anleger weiter draußen am Rande des tiefen Elbfahrwassers bekomme. Darüber sei die Fährreederei in konstruktiven Gesprächen mit den Wirtschaftsministerien in Hannover und Kiel.