Landesfinale "Jugend debattiert": Die Gewinner stehen fest
Am Dienstag war der Niedersächsische Landtag Bühne für die besten Nachwuchs-Redner des Landes. Beim Landesfinale von "Jugend debattiert" diskutierten Schülerinnen und Schüler über gesellschaftlich relevante Themen.
Der Wettbewerb "Jugend debattiert" soll Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, ihre Meinung sachlich und überzeugend zu vertreten. Dabei geht es nicht nur um rhetorisches Geschick, sondern auch um die Fähigkeit, Argumente kritisch abzuwägen und konstruktiv auf andere einzugehen. Denn "ebenso wichtig wie die Antwort auf eine Frage ist in einer Debatte die Begründung dieser Antwort", heißt es von den Organisatoren. Bei dem Wettbewerb lernen die Schüler demnach, kritische Fragen zu stellen, ihre Meinung zu sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinanderzusetzen.
Debatten über Handyverbote und Rundfunk
Die Teilnehmenden traten in zwei Altersgruppen an. In der ersten Gruppe (Klassen 8 bis 10) wurde über ein mögliches Verbot von mobilen Endgeräten an Grundschulen diskutiert. Die Gruppe der Älteren (Klassen 11 bis 13) debattierte darüber, ob die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioprogramme reduziert werden sollte. In der ersten Altersgruppe hat Neele Weischedel vom Immanuel-Kant-Gymnasium in Lachendorf (1. Platz) vor Emely Volkmann vom Gymnasium Langen (2. Platz) gewonnen. In der zweiten Altersgruppe sicherten sich Julius Feldmann von der Liebfrauenschule Oldenburg (1. Platz) und Maya van Lücken vom Kaiserin-Auguste-Viktoria-Gymnasium in Celle (2. Platz) die Stimmen der Jury. Alle vier haben sich für das Bundesfinale in Berlin am 7. Juni qualifiziert. Dort treffen die Landessieger Niedersachsens auf Jugendliche aus ganz Deutschland, um die besten jungen Rednerinnen und Redner zu ermitteln.
